www.trins.gv.at > Politik > Informationen > Sitzungsprotokolle
18.12.2008
272. Niederschrift
zur Gemeinderatssitzung am Donnerstag, den 18. 12.2008
Beginn: 20.00 Uhr Ende: 22.00 Uhr
Anwesende:
Gemeinderäte:Bgm. Alois Mair, Kurt Hörtnagl, August Strickner, Georg Tost,
Roswitha Wallasch, Josef Heidegger, Johann Hilber
Entschuldigt: Ing. Christian Buchauer, Ing. Gerhard Strickner,
Nicht anw.: Richard Strickner, Peter Hilber, Christoph Nocker, Hannes Heidegger
Vereinsleute: TVV Trins: Stefan Schlögl
FFW: Kdt. Franz Eppacher, Helmut Kössl, Thomas Strickner, Stephan
Spörr,
Weiters
Anwesend: Peter Pranger, Peter Knauseder, Birgit Knauseder, Markus Schiechtl
Tagesordnung
1.) Beratung und Beschließung über den Ankauf eines neuen Feuerwehrautos und einer Motorspritze.
2.) Beratung und Beschließung über weiteres Vorgehen bezüglich der Errichtung eines Wasserkraftwerkes in Gemeinschaft mit der Fa. Geppert & Marthe.
3.) Vorstellung des Projektes Kinderwinterland beim Schilift Trins.
4.) Allfälliges.
Beschlüsse
Pkt 1) Der Bürgermeister begrüßt alle Anwesenden und eröffnet die Sitzung.
Sodann erteilt er dem Feuerwehrkommandanten Franz Eppacher das Wort.
Der Feuerwehrkommandant erklärt die Notwendigkeit eines neuen Fahr-
zeuges. Die letzte Anschaffung eines Zubringerfahrzeuges ( Landrover )
liegt bereits 25 Jahre zurück. Der Landrover ist nicht mehr zeitgemäß und
notwendig. Außerdem ist bei voller Beladung des Anhängers das Auto
äußerst unsicher zu fahren. Ein weiteres Problem stellt die Fahrerlaubnis
dar, da der Landrover mit Anhänger nicht mit Führerschein B oder C gefahren werden kann, es braucht hiezu einen eigenen Führerschein, den nur wenige besitzen.
Folgende Angebote liegen vor:
Fa. Rosenberger Auto inkl, Stromerzeuger € 130.600.- inkl.Mw
Fa. Empl Auto inkl.Mw. jedoch ohne Stromerzeuger
€ 126.172.-, der
Stromerzeuger beläuft sich auf € 6.000.-
Weiters ist die Anschaffung einer neuen Pumpe unbedingt erforderlich, da
beide Pumpen bereits über 20 Jahre alt sind und immer wieder Probleme
bereiten. Die Kosten hiefür belaufen sich auf € 10.600 inkl.Mw. bei der Fa. Rosenbauer.
Der Feuerwehrkommandant plädiert für den Ankauf des Autos von der Fa. Empl, da dieses Fahrzeug den Bedürfnissen der örtlichen Feuerwehr viel eher entspricht. Der Gesamtpreis Fahrzeug und Pumpe beläuft sich auf € 143.000.-. An Förderungen sind seiner Ansicht nach mindestens 20% vom Landesfeuerwehrverband zu erreichen, auch etwas von der Versicherung und es muss auf alle Fälle beim zuständigen LR Anton Steixner um zusätzliche Förderung angesucht werden.
Bei der anschließenden Diskussion wird vom Vizebürgermeister festgehalten, dass sicherlich Anschaffungen notwendig sind. Es ergibt sich auch die Frage, mit welchem Führerschein dieses Fahrzeug gefahren werden darf, dazu wird mitgeteilt, dass grundsätzlich der Führerschein C notwendig ist, allerdings darf das Fahrzeug bei Einsatzfahrten auch mit dem B – Führerschein gelenkt werden.
Der Bürgermeister erklärt, dass bei Ausschöpfen aller finanziellen Unterstützungen und Förderungen diese Anschaffungen möglich sind.
Der Gemeinderat fasst daraufhin den Grundsatzbeschluss, ein Fahrzeug und eine Pumpe für die Feuerwehr anzukaufen. Da detaillierte Zahlen bzw. Einzelheiten noch nicht vorliegen, wird möglicherweise ein Nachtragsvoranschlag erstellt werden müssen.
Pkt 2) Die Firma Geppert & Marthe plant ein neues Kleinkraftwerk am Gschnitzbach. Seitens der Gemeinde Trins wurde bereits am 25. September
2008 ein Grundsatzbeschluss über das Interesse der Mitbeteiligung am Kraftwerksbau gefasst.
Nunmehr liegt eine Grobplanung vor und wird den Gemeinderäten zur Kenntnis gebracht. Als nächster Schritt ist die
Errichtung eines entsprechenden Vertrages vorgesehen, in dem auch der Schlüssel für die Beteiligungskosten am Projekt wie folgt festgelegt wird:
51 % Geppert & Marthe OEG
49 % Gemeinde Trins.
Eine diesbezügliche Vereinbarung wurde von der Fa. Geppert& Marthe ausgearbeitet, es wird einstimmig beschlossen, diese von GR Ing. Gerhard
Strickner überprüfen zu lassen und sodann den entsprechenden Vertrag errichten zu lassen.
Pkt 3) Von der Ortsstelle Trins des Tourismusverbandes ist die Gestaltung eines
Projektes „Winterland Trins“ im Bereich Schilift, Eislaufplatz und Liftstüberl geplant. Ein Modell wurde bereits errichtet und steht im Foyer des Gemeindehauses. Vom Herrn Stefan Schlögl wurden auch schon div. Vorerhebungen durchgeführt ( Kosten, Gestaltung Eiskletterturm, Förderband usw. ) und er erklärt an Hand des Modells die Vorstellungen der Touristiker. Es ist vor allem angedacht, das ganze Areal des Schiliftbereiches wieder zu beleben, sodass auswärtige Familien mit Kindern wieder mehr nach Trins kommen. Die Gesamtkosten für das Projekt beziffert er mit ca. € 40.000 bis 50.000.-. Seitens des Tourismusverbandes Wipptal, werden neue Werbestrategien entworfen ( hauptsächlich Sommerprojekte ) sodass für derartige Projekte zurzeit keine Mittel bereitgestellt werden. Da es sich jedoch um ein reines Projekt zugunsten von Trins bzw. des Trinser Schiliftes handelt, sollten diese Kosten von der Gemeinde Trins aufgebracht werden. Die Fa. Knauseder Events hat ihrerseits auch schon Strategien entworfen, jedoch werden dabei andere Zielgruppen angesprochen ( Firmen usw. ) auch wäre dabei das ganze Gelände mit einzubeziehen, da gedacht wäre Veranstaltungen in anderer Größenordnung und Art durchzuführen ( Schirennen, Rodeln, Wokrennen, Eisstockschießen und Turniere usw. ).
GR Heidegger Josef ist grundsätzlich für das Projekt äußert jedoch große Bedenken bezüglich der Betreibung der Anlage ( Personal, Betriebskosten usw. ). Er bemängelt das Fehlen eines Gesamtkonzeptes auch aus den o.a. Gründen, da wieder alles auf die Gemeinde abgewälzt werden soll. Für die reine Errichtung des sog. „Winterlandes Trins“ sieht er schon die Möglichkeit zur Aufbringung der Mittel.
Herr Schlögl Stefan erklärt, dass sicherlich noch manche Sachen ausdiskutiert werden müssen ( Eintritte, Ausweitung auf Parkplätze ) auch soll noch ein gängiger Name bzw. Motto gefunden werden. Für die Touristiker wäre es notwendig, im Hinblick auf zukünftige Prospekte, Kataloge und Werbeaussendungen das Projekt schon einzubeziehen. Grundsätzlich ist eine positive Beurteilung des Gemeinderates vorhanden.
Pkt 4) Vizebürgermeister bringt den Gemeinderäten den Dank der Vereinsführung
des Schiklubs für die Unterstützung während des ganzen Jahres zur Kenntnis.
Der Schriftführer: Der Bürgermeister:
Die Gemeinderäte: