Protokoll vom 11.12.2006

253. Niederschrift Zur Gemeinderatssitzung am Donnerstag, den 11.12.2006 Beginn: 20.00 Uhr Ende: 22.00 Uhr Anwesend: Bgm. Alois Mair, Vizebgm. Kurt Hörtnagl, August Strickner, Hannes Heidegger für Hans Hilber, Josef Heidegger, Ing. Christian Buchauer, Peter Hilber, Roswitha Wallasch, Christoph Nocker, Ing. Gerhard Strickner, Georg Tost, Richard Strickner, Entschuldigt: Felix Tscheikner-Gratl, Weiters anwesend: Jörg Covi, Stefan Schlögl, Christian Salchner, Franz Eppacher Tagesordnung siehe Einladung Beschlüsse Pkt 1) Der Bürgermeister begrüßt alle Anwesenden, besonders die Vertreter des Tourismusverbandes sowie den Feuerwehrkommandanten und erteilt dem Ortssprecher des Tourismusverbandes, Herrn Jörg Covi das Wort. Dieser bedankt sich für die Einladung und verweist auf die Info-Mappe, die an alle Gemeinderäte verteilt wurde. Bezüglich des Schibusses hat er sich auch bei Altbürgermeister Schlögl informiert. Es müssten der Tourismusverband und alle drei Gemeinden gemeinsam das Projekt Gratisbus betreiben, für die Gemeinde würde dabei ein Betrag von € 3.000.- anfallen, laut derzeitigem Wissensstand bezahlt die Gemeinde Gschnitz nichts, auch die Ortsstelle Trins hat vom Talverband derzeit nichts zu erwarten, da sehr viele Sonderbudgets gestrichen wurden. Insgesamt belaufen sich die Kosten für die gewünschte Gratisbetreibung des Schibusses auf € 20.000.-. GR Wallasch bringt einen Vergleich mit dem Stubaital, dort dürfen alle Gäste mit Gästekarte gratis fahren, auch einheimische Schifahrer, hingegen bei uns darf nur der Schifahrer mit Gästekarte gratis fahren, eine Begleitperson ohne Schi ( Gattin usw. ) muss derzeit bezahlen. Irgendwann sollte dieses Problem doch gelöst werden, da es große Nachteile für das Gschnitztal bringt. Dazu erwidert Herr Covi, dass der Schibus an sich nach wie vor existiert und auch bleibt, zusätzlich der Gratisshuttlebus zum Trinser Lift. Das Problem für die Nichtschifahrer ist bekannt, jedoch wäre ein jetziger Einstieg relativ teuer, dafür sind die Mittel kaum aufbringbar. Stefan Schlögl schlägt eine Aussprache aller drei Bürgermeister vor. Herr Covi verweist sodann auf die Statistik, das Hauptproblem besteht aus den rückläufigen Nächtigungen, wobei bei den ****Sterne Häusern allgemein der Trend steigend ist, bei den ***Sterne Häusern eher stagniert ( festgestellt wird hier ein starkes Preisdumping ) die Privatzimmervermietung jedoch deutlich sinkend ist, seiner Meinung ist hiefür ein Fehlen von infrastrukturellen Einrichtungen ausschlaggebend, weiters sollte vermehrt wieder auf die Stammgäste gebaut werden, auch sollte der Standard weiter gesteigert werden. GR Strickner Gerhard bemängelt, dass ein koordiniertes Vorgehen bezüglich Projekte und Zusammenarbeit mit der Gemeinde für mittelfristige Planungen fehlt, allerdings sollten diese Projekte auch im Interesse der Gemeinde liegen. Bezüglich der Anschaffung eines Förderbandes berichtet Herr Covi nochmals, dass von Ing. Raffl alle Sonderbudgets gestrichen wurden, eventuell bekommt abwechselnd jede Gemeinde ein Sonderbudget. Der Bürgermeister erklärt hiezu, dass das Vorhaben Förderband im Liftausschuss besprochen wurde, es jedoch aus Mitteln des Schiliftes nicht machbar ist. Ein Angebot für ein 30 m Förderband in Höhe von € 27.000.- liegt vor. Es ist unter den oben erwähnten Umständen ( keine Zuschüsse seitens des Talverbandes ) vielleicht besser, wenn diese große Anschaffung nicht heuer mit Gewalt getätigt wird. GR Buchauer bemängelt, dass die Tourismusvertreter bei den Agendabesprechungen immer wieder gefehlt haben. GR Strickner Gerhard plädiert, dass bei den begrenzten Mitteln ein genaues Konzept - ausgehend vom Tourismus – erstellt werden soll, an dem alle gemeinsam festhalten. Dem schließt sich GR Nocker Christoph an, er regt rechtzeitige Planungen an, so z.Bsp. beim Förderband ( ev. wird irgendwo ein brauchbares ausgetauscht ), das dann günstiger zu bekommen wäre. Herr Covi Jörg schlägt seinerseits ein jährliches Informationsgespräch zwischen Gemeinderat und Tourismusverband vor. Abschließend bedankt sich der Bürgermeister bei den Vertretern des Tourismusverbandes und versichert, dass die Angelegenheiten Schibus und Förderband weiterbetrieben werden und er diesbezügliche Gespräche führen wird. Offen bleiben die Kosten für den Eislaufplatz ( bisher nur Gemeinde ) Vergnügungshügel ( bisher alles gratis ) und Förderband, sowie eine Förderung der Familien. Pkt 2) Der Bürgermeister berichtet, dass laut Schreiben von LR Anna Hosp finanzielle Zusagen für Projekte in Trins von insgesamt € 270.000.- vorliegen. Für die Dorfplatzgestaltung sind insgesamt € 100.000.- zugesagt. Die Gemeinde bekommt im Jahre 2006: € 20.000.- Friedhofsmauer € 50.000.- Dorfplatz € 7.000.- Burgweg Folgende Angebote wurden zur Ausschreibung der Baumeisterarbeiten am Dorfplatz abgegeben: Fa. Teerag-Asdag € 341.638,15 inkl.MwSt. Fa. Hautz € 222.260,30 “ Fa. Fröschl € 326.974,66 “ Aufgrund der Dringlichkeit wurden die Anbote vom Gemeindevorstand am 22.11.2006 eingesehen und es wurde festgestellt, dass das Anbot der Fa. Hautz aus Steinach in Höhe von € 158.030.- netto mit Abstand das günstigste ist. Die Differenz zu oben angeführten Betrag ( € 222.260,30 brutto ) ergibt sich daraus, dass das Angebot ausschließlich auf die Betonarbeiten reduziert wurde. Zur Gestaltung verlangt GR Buchauer eine detaillierte Planung für Behälter und den gesamten Platz ( Gestaltung ). GR Nocker schließt sich dem an. Es erfolgt eine Diskussion, ob die Decke isoliert werden soll oder nicht, es ergeht die Einigung, die Decke in WU-Beton auszuführen. Es wird sodann einstimmig beschlossen, den Auftrag an die Fa. Hautz gemäß dem Vorstandsbeschluss zu erteilen. Pkt 3) Der Bürgermeister bittet den Feuerwehrkommandanten Eppacher Franz um seinen Bericht. Laut Kdt.Eppacher sind die Bassins beim „Salzer“, beim „Kolbn“ weg, das Bassin beim „Pranger“ ist auf Privatgrund geduldet, ist jedoch nur zur Hälfte befüllbar ( undicht ). Aus diesen Gründen hat der Feuerwehrausschuss beschlossen, ein Bassin für 100.000 L beim Dorfplatz zu beantragen. Die Vorteile sind die zentrale Lage, die derzeit schon eingerichtete Baustelle. Durch die enge Bauweise in Trins ist nach Ansicht der Feuerwehr dieser Löschwasserbehälter dringend notwendig. Der Bürgermeister erklärt, dass der Behälter machbar ist ( Höhe 1,90 m Breite 3m auf die gesamte Länge der Mauer ). Ein Kostenvoranschlag der Baufirma Hautz ( ausführende Firma der Dorfplatzgestaltung ) liegt in Höhe von € 27.459,60 inkl. MwSt. vor. Es wird sodann einstimmig beschlossen, den Löschwasserbehälter laut dem vorliegenden Angebot mitbauen zu lassen. Der Bürgermeister bedankt sich bei Kdt. Eppacher und Kössl Helmut für deren Einsatz. Pkt 4) Da bei der Gemeinde schon mehrere Ansuchen um Anmietung von Parkplätzen eingelangt sind und auch um in den Genuss der Vorsteuer zu kommen, wird nach ausgiebiger Beratung einstimmig beschlossen 12 überdachte und 8 im Freien liegende Parkplätze zu vermieten. GR Heidegger verlangt hiezu eine detaillierte Planung mit genauer Kostenschätzung. Pkt 5) Von Herrn Peter Pranger, Siedlung Galtschein Nr. 63 liegt ein Ansuchen um Anmietung eines Teiles der alten Posträume ( die Räume im östlichen Bereich und der Zugang zur WC Anlage, sowie die WC-Anlage ) vor . Eine leichte Skepsis besteht, weil nur ein Teil der Räumlichkeiten angemietet werden sollen. GR Heidegger Josef macht den Vorschlag, die gewünschten Räume ohne Adaptierung vorerst für ein Jahr zu vermieten. Es wird sodann einstimmig beschlossen, 2 Räume im Bereich des Osteinganges ( ehemaliger Paket und Postsortierungsraum und Durchgang zur WC Anlage, sowie WC-Anlage ) an Herrn Peter Pranger zu einem Preis von € 300.- inkl. Heizkosten für die Wintersaison 2006/2007 bis Ende April zu vermieten. Pkt 6) Der Bürgermeister berichtet über den Werdegang des bisherigen Waldfestplatzes. Geplant ist möglichst viel Eigenleistung, Initiative der Vereine ist wünschenswert, möglicherweise trägt das Pavillon zu einer weiteren Belebung des Waldfestplatzes bei. GR Buchauer frägt nach ob das Pavillon für mehrere Veranstaltungen vorgesehen ist, ob eine Mehrzweckbühne ausgeführt wird, von wem das Pavillon bei den veranschlagten Kosten von ca. € 300.000 letztlich genützt wird. Der Bürgermeister schlägt ein Treffen mit allen Vereinen zu einer Aussprache vor. GR Strickner Gerhard fordert ein Konzept und Bereiterklärung der einzelnen Vereine zur Tätigung von Eigenleistungen. Allfälliges: Bezüglich St. Magdalena stellt sich die Frage nach einer eventuellen Stromleitung, GR Strickner Gerhard holt eine Kostenschätzung ein. Der Bürgermeister klärt über die großen Vorhaben ( Budget ) des Jahres 2007 auf. GR Strickner fragt nach, ob eine Machbarkeitsstudie über einen Autobahnanschluss erstellt werden soll ( nächste Sitzung ). GR Buchauer schlägt vor, dass ein Rundschreiben herausgegeben werden soll, in dem darauf hingewiesen wird, dass der Schnee von privaten Grundstücken nicht auf die öffentlichen Wege abgelagert werden kann. Bezüglich der Verkehrsplanung teilt er mit, dass die bisherige Arbeit nach Einlangen der Stellungnahme der Landesstraßenverwaltung im Gemeinderat präsentiert wird. Der Bürgermeister erklärt, dass die Errichtung der Straßenbeleuchtung im Burgweg im nächsten Jahr geplant ist. Zum Schluss der Sitzung bedankt sich der Bürgermeister für die gute Zusammenarbeit und wünscht allen frohe Festtage. Der Schriftführer: Der Bürgermeister: Die Gemeinderäte: